Warum Wasser trinken beim Sport wichtig ist – 5 Fakten!

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Trinkflasche zur Wasserversorgung beim Sport

Einmal im Jahr, nämlich am 22. März zum Weltwassertag, werden wir daran erinnert, dass Wasser wesentlicher Bestandteil des Lebens ist. An diesem Tag geht es um Gesundheit, Wasserknappheit und Sanitärversorgung rund um die Welt.

Auch virtuelles Wasser gibt es. So werden zum Beispiel 2.400 Liter Wasser benötigt, um ein konventionelles T-Shirt herzustellen und für eine Tasse Kaffee 132 Liter. In Deutschland steht uns genügend gesundes und frisches Wasser zur Verfügung.

Wie viel Wasser sollte man trinken?

Jeder Mensch weiß, dass ausreichend Trinken bedeutend für die Gesundheit ist. Laut einer TK-Studie trinken wir Deutschen, trotz guter Wasserversorgung, zu wenig beim Sport, bei der Arbeit und zu Hause. Doch was heißt eigentlich zu wenig? Rund 1,5 Liter Wasser sollten tagtäglich trinken. Diese Zahl erhöht sich, wenn wir uns körperlich aktiv betätigen, also beim Sport, bei körperlicher Arbeit oder bei Hitze. Dann sollte ein Liter zusätzlich getrunken werden. Im Anschluss nennen wir 5 Fakten, die aufzeigen, wie bedeutend die Wasserzufuhr ist.

Trinkflasche zur Wasserversorgung beim SportFakt #1: Konzentrationsschwäche und Kraftschwund infolge von Wassermangel

Unser Körper besteht je nach Alter zu 50-80 % aus Wasser. Ist der Wasserhaushalt ausgeglichen, rotiert das Wasser in einem stetigen Kreislauf. Wasser finden wir in Organen und Zellen. Das Blut besteht etwa zu 90 % aus Wasser und versorgt so alle Organe, insbesondere die Muskeln und das Gehirn, mit Sauerstoff und Nährstoffen.

Die Absenkung des Wasserhaushaltes hat eine negative Auswirkung auf geistige und körperliche Leistungsfähigkeit. Erste Symptome von Wassermangel können Konzentrationsschwäche oder trockene Haut sein. Die Verringerung von Ausdauerleistung, eine niedrige Kraftleistung und Muskelkrämpfe können schon bei 1-5 % Wasserverlust des Körpergewichts vorkommen.

Fakt #2: Dehydrierung – Zu wenig Wasser, labiler Salzhaushalt

Der menschliche Körper verliert beim Sport je nach Art bis zu 2 Liter Wasser. Trinkt der Sportler nicht genug Wasser, kann dies leicht zu einer Dehydrierung führen. Der Körper hat einen Wassermangel. Schwitzt man stark, kann dies neben Wasserverlust auch einen gestörten Elektrolythaushalt mit sich bringen. Natrium ist das bedeutendste extrazellulare Elektrolyt, während sich Kalium, Magnesium sowie Proteine in der Zelle abspielen. Positives bewirken Mineralwässer mit hohem Natriumgehalt, die auch einem gestörten Elektrolythaushalt vorbeugen. Natrium ist auch in unserem Leitungswasser enthalten. Wer wissen möchte, was im eigenen Leitungswasser enthalten ist, kann einen Wassercheck vornehmen lassen.

Fakt #3: Vor, während und nach dem Sport – Wasser ist wichtig für die Gesundheit

Mittels achtsamer Flüssigkeitszufuhr können wir den Verlust enormer Wassermengen während des Sports regulieren. Eine Faustregel hierzu hat die Sporthochschule Köln erstellt:

  • rund 0,5 Liter Wasser 2-3 Stunden vor dem Sport
  • 0,1 Liter (entspricht einem kleinen Schluck) je Viertelstunde während des Sports
  • 0,5 Liter in der Erholungsphase nach der sportlichen Betätigung

Ausreichend Wasser griffbereit zu haben, ist also wichtig und ist ein perfekter Durstlöscher. Elektrolyt-Getränke sind förderlich, aber nicht nötig. Natriumreiches Leitungs- oder Mineralwasser sowie eine ausgewogene Ernährung reichen aus, um den Salzhaushalt im Griff zu haben.

Wasser aus Wasserfall
Wasser aus dem Wasserfall ist ideal um unterwegs „nachzutanken“

Fakt #4: Vorbeugung durch eigene Trinkflasche

Die eigene Trinkflasche ist beim Sport sehr nützlich und hat obendrein einen Umwelteffekt. Ob neben der Yogamatte zu Hause, oder beim Besuch im Fitnessstudio, beim Wandern oder Radfahren, eine Trinkflasche beugt dem Moment des durstig Werdens vor. Außerdem weiß man exakt, wie viel man getrunken hat.

Fakt #5: Hände weg von Kohlensäure

Gerade beim Sport ist es wichtig, ausreichend Wasser zu trinken. Doch es ist ratsam, während des Sports auf Kohlensäure zu meiden. Stilles Wasser können wir in größerer Menge zu uns nehmen und hilft, den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen.

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