Waffeln in gesund – mit diesen Rezepten klappt es

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Gesunde Waffeln

Trotz aller Bemühungen um eine gesunde und fitte Lebensweise möchte man sich von Zeit zu Zeit einfach mal etwas gönnen. Doch wirklich gelohnt hat sich ein Besuch beim Fast-Food-Restaurant oder die Tafel Schokolade im Nachhinein nie. Die Unmenge an Kalorien steht eben in keinem Verhältnis zum Genuss.
Wer sich stets figurbewusst ernähren will, muss daher kreativ werden und auf die klassische Alternative „Ungesundes Essen in Gesund“ zurückgreifen. Dazu zählen etwa Gemüseburger, Pfannkuchen ohne Zucker oder Frozen Yoghurt. Leckereien mit weniger Kalorien als gewöhnlich eben.

Was nur wenige wissen: Waffeln können ebenfalls sehr gesund hergestellt werden und zu einer bewussten Ernährung passen. In diesem Beitrag zeigen wir dir, was du für gesunde Waffeln an Handwerkszeug benötigst und welche Rezepte wir am leckersten finden.

Das brauchst du für alle Rezepte:

Um Waffeln überhaupt backen zu können, benötigst du vorab ein paar Utensilien.

  1. Schneebesen oder Mixer: Zum Verrühren des Teigs
  2. Gewürze: Zimt, Kakao, Salz und Pfeffer (je nachdem, ob du sie herzhaft oder süß bevorzugst!)
  3. Toppings: Verschiedene Obst- oder Gemüsesorten (Dazu kommen wir am Schluss noch einmal)
  4. Waffeleisen: Ein richtig gutes Waffeleisen ist besonders wichtig, denn schlecht gebackene Waffeln schmecken selbst mit dem besten Teig nur mittelmäßig.

Es gibt insgesamt 3 verschiedene Waffeleisen, wobei unsere Rezepte nur für 2 davon in Frage kommen:

  • Herzwaffeleisen: Mit dem Herzwaffeleisen zauberst du leckere, dünne Waffeln in Herzform. Sie sind innen weich und außen etwas hart, außerdem goldbraun gebräunt. Diese Waffeln haben – weil sie so dünn sind – eine sehr kurze Backdauer und können jederzeit mit kaum Aufwand gebacken werden.
  • Belgisches Waffeleisen: Der echte Klassiker unter den Waffeln sind die „Brüsseler Waffeln“ (auch: Belgische Waffeln). Anders als die neuartigen Herzwaffeln, sind diese Waffeln sehr dick und haben tiefe, rechteckige Einkerbungen. Bestimmt kennst du sie vom Weihnachts- oder Jahrmarkt als süße Leckerei mit Schokolade oder Früchten.

Das Zimtwaffeleisen ist für unsere Rezepte nicht geeignet, weil es keksartige Zimtwaffeln aus festem, statt flüssigem Teig backt.

Gesunde Rezepte

Wie jede andere gesunde Speise auch, sollten gesunde Waffeln ebenso nur in Maßen verzehrt werden. Am besten eigenen sie sich als Ersatz für ein Hauptgericht oder seltener als kleiner Snack für zwischendurch.

So machst du den Teig

Das Mischen der Teigzutaten verläuft bei allen Rezepten relativ gleich. Die angegebene Menge reicht außerdem für ca. 2 Portionen (2-3 Waffeln).

  1. Ei in eine mittelgroße Schüssel geben und gut verquirlen
  2. Pulver-Zutaten unterrühren (z.B. Mehl, Backpulver, Proteinpulver)
  3. Mischung gut vermengen
  4. Milch und Öl dazugeben
  5. Solange verrühren, bis dickflüssiger Teig entsteht

Tipp zum Backen: Fülle das Waffeleisen nur zu etwa 60% aus, sonst quillt Teig an den Rändern heraus!

Fertige Waffeln

Proteinwaffeln mit Kokosmehl

Statt den Körper mit Zucker und überflüssigen Kalorien zu belasten, versorgen Proteinwaffeln durch ihren hohen Eiweißgehalt die Muskulatur des Körpers mit wichtigen Proteinen. Damit sind sie ideal für Sportler geeignet, die nur ungern vollständig auf Süßes verzichten können.

  • 1 Ei
  • 1 EL Kokosmehl
  • 1 EL Proteinpulver Vanille
  • 1 EL glutenfreies Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Kokosöl (flüssig)
  • ca. 200 ml Milch (bis der Teig flüssig genug zum Einfüllen ist)

Vollkornwaffeln mit Kokosöl

Diese Waffeln sind zwar nicht besonders proteinhaltig, dafür aber durch das ballaststoffreiche Vollkornmehl umso sättigender. Anstelle des Zimts kann auch Kakaopulver oder ein beliebiges Flüssigaroma verwendet werden.

  • 1 Ei
  • 1 EL Vollkornmehl
  • 2 EL glutenfreies Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Kokosöl (flüssig)
  • 1 Priese Zimt
  • ca. 200 ml Milch (bis der Teig flüssig genug zum Einfüllen ist)

Herzhafte Waffeln mit Gemüse

Die pikante Alternative zu süßen Waffeln. Zwar werden andere Zutaten verwendet, das Zusammenrühren des Teigs bleibt allerdings gleich. Durch das Vollkornmehl sättigen auch diese Waffeln besonders gut.

  • 2 Eier
  • 1 EL Vollkornmehl
  • 1/4 Paprika gewürfelt
  • 1 Tomate gewürfelt
  • 1/2 EL Olivenöl
  • ca. 200 ml Milch (bis der Teig flüssig genug zum Einfüllen ist)

Bonus: Die besten Toppings für deine Waffeln

Selbstgebackene Waffeln gehören zu den leckersten Speisen überhaupt. Mit dem richtigen Rezept sind die Waffeln zudem ohne Probleme mit einer gesunden Ernährung vereinbar. Damit du deinen Waffeln allerdings noch die Krönung geben kannst, solltest du dir deine liebsten Toppings (kommen auf deine fertigen Waffeln oben drauf) zurechtlegen.

Für süße Waffeln eignen sich fast alle Obstsorten. Du kannst sie als Mus, in Brei- oder Stückform servieren.
Besonderer Tipp für unsere Rezepte: Himbeeren, Erdbeeren, Blaubeeren, Waldbeeren. (oder Bananenstücke!). Du kannst aber auch kreativ werden und ganz anderes Obst wie Melone und Ananas mit deinen Waffeln kombinieren.

Bei herzhaften Waffeln raten wir dir zu salzigen bzw. pikanten Toppings. Schinkenwürfel mit Käse sind genauso wie gewürfelte Paprika immer möglich. Manche kochen sich zu ihren Waffeln grüne Bohnen oder Spinat und essen diese als Beilage dazu. Auch hier gilt: Solange es dir schmeckt, kannst du jedes Topping hernehmen.

Weitere gesunde Rezepte

https://www.we-go-wild.com/gesunde-waffelrezepte-die-nicht-dick-machen

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