Training mit dem Ergometer

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Ergometer

Bei dem Ergometer handelt es sich um ein Trainingsfahrrad, welches fest montiert ist. Es gibt Modelle, wo du aufrecht sitzt und welche wie normale Fahrräder aussehen. Außerdem gibt es Recumbent-Ergometer, wo die Beine auf dem Modell nach vorne ausgestreckt werden. Für den Rücken sind die Recumbent-Ergometer meist vorteilhafter, denn der Rücken ist mit der Rückenlehne fixiert. Wichtig bei dem Training mit dem Ergometer ist, dass die Fahrräder auf die Körpergröße eingestellt werden. Wird der Lenker richtig eingestellt, wird der Rücken entlastet. Das am weitesten entfernte Pedal sollte bei dem nicht komplett ausgestreckten Bin mit der gesamten Fußsohle berührt werden können. Du solltest die Pedale dann nicht mit den Zehen, sondern mit dem ganzen Fuß treten. Ein Ergometer sollte einen festen Stand aufweisen und beim Training sollte der Rücken gerade gehalten werden.

Was ist für das Training mit dem Ergometer zu beachten?

Die Oberschenkelmuskulatur wird mit dem Ergometer sehr effektiv trainiert. Für die Gelenke ist das Training mit dem Ergometer sehr schonend und die Knie werden nur sehr schwach belastet. Für das Ausdauertraining sind die Ergometer sehr gut geeignet und während dem Training kann sehr gut gelesen werden. Geeignete Fahrradstrecken müssen nicht gesucht werden und jeder ist unabhängig von dem Wetter. Wichtig beim Kauf ist, dass einige Qualitätskriterien beachtet werden. Ein Bandbremssystem und ein Backenbremssystem bieten nur einen unrunden und lauten Lauf. Ein Magnet-Brems-System und ein Wirbelstrom-Bremssystem bieten den runden Lauf und sie sind leise. Besonders die Wirbelstrom-Bremssysteme können die sehr genaue Belastungssteuerung ermöglichen. Bei der Schwungmasse gilt, dass der Lauf umso ruhiger und gleichmäßiger ist, umso größer die Schwungmasse ist. Ein Trainingscomputer sollte vorhanden sein, welcher die Anzahl der Trainingsprogramme zeigt. Sonst sind beim Kauf immer die Verarbeitungsqualität und der stabile Stand wichtig. Der Sitz von dem Ergometer sollte ergonomisch, gut gepolstert und bequem sein. Am besten lässt sich der Sattel dann horizontal und vertikal verstellen. Ebenfalls wichtig sind die rutschfesten Pedale, welche am besten die Fußschlaufen bieten. Welche Ergometer sich gut anbieten findest du über einen Ergometer Test heraus.

Wichtige Informationen zu dem Ergometer

Durch das Training mit dem Ergometer kannst du die Fitness und Gesundheit dauerhaft wieder aufbauen oder erhalten. Das Training ist ähnlich wie bei dem Fahrradfahren. Am meisten wird mit den Beinen gearbeitet und damit werden Herz-Kreislaufsystem und Stoffwechsel angeregt. Du machst damit etwas für die Gesundheit und baust Muskeln auf. Die Pulsfrequenz wird bei dem Training genau gemessen und es wird erkannt, wo der Puls im Belastungsfall und im Normalfall liegt. Das Training mit dem Ergometer kann dann entsprechend erhöht oder reduziert werden. Vorteilhaft ist dass du die Watt-Zahl genau bestimmen kannst und sie dann auch konstant halten kannst. Zusätzlich kann auch direkt der Kalorienverbrauch abgelesen werden. Es wird dann nicht nur die Beinmuskulatur trainiert, sondern auch das Herz-Kreislaufsystem angeregt und die Rückenmuskulatur trainiert. Der Stoffwechsel arbeitet am Ende besser und das gesunde Gefühl zusammen mit Fitness sorgt für dein Wohlbefinden. Es handelt sich sogar um ein gutes Trainingsgerät für die Menschen, welche einen Herzinfarkt hatten. Die Herzmuskulatur kann langsam wieder angeregt und auch stabilisiert werden. Stück für Stück können Menschen damit die Fitness wieder erlangen. Egal ob etwas für die Fitness gemacht werden soll, eine Vorerkrankung vorhanden ist oder du bereits gesund bist, immer sollte das richtige und regelmäßige Training beachtet werden. Wer jedoch eine Vorerkrankung hat, sollte mit seinem Arzt über das Training sprechen. Es macht keinen Sinn, wenn ein Ergometer gekauft wird und dann wild damit losgelegt wird. Gerade wenn du längere Zeit keinen Sport gemacht hast, muss die Muskulatur wieder langsam aufgebaut werden. Nach und nach kannst du dich dann steigern, denn es gibt unterschiedliche Schwierigkeitsstufen bei dem Ergometer.

Das richtige Training mit dem Ergometer

Wer einen Infarkt hatte oder unter einer Vorerkrankung leidet, der sollte das Training somit mit dem Arzt absprechen. Es geht darum, dass der Körper nicht zu sehr belastet wird. Auch ist wichtig, wie lange Trainiert werden darf und wann das Training besser reduziert werden sollte. Besitzt du bereits eine gewisse Fitness, kannst du auch höher und länger einsteigen. Wichtig beim Training mit dem Ergometer ist nur, dass die Muskulatur nicht überfordert wird. Wadenkrämpfe oder einen Brennen sollten nicht entstehen, ein Muskelkater ist allerdings normal. Anfänger sollten langsam beginnen und im Laufe der Zeit die Schwierigkeitsstufen steigern. Nach einem deftigen Essen ist zunächst eine Pause wichtig und hier sollte nicht direkt mit dem Ergometer trainiert werden. Auch Übermüdung und Alkohol sind kein guter Einstieg. Du solltest dich in Ruhe auf das Ergometertraining vorbereiten. Das Gerät wird entsprechend eingestellt und die Hände kommen auf die Haltestangen. Mit einer leichten Stufe wird begonnen und der Puls wird beachtet. Es werden keine Rennen gefahren, sondern du solltest entspannt und ruhig atmen. Zu Beginn sind Muskelkater und Schwitzen normal. Nur Kreislaufbeschwerden, Schwindel, Atemnot und Krämpfe sollten verhindert werden. Wichtig ist, dass die Geräte verschiedene Qualitäts-Merkmale, Ausstattungen und Funktionen haben.

Weitere Infos:
https://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/fitness/news/gesundheit-sitzen-oder-stehen-den-richtigen-heimtrainer-finden_id_3576257.html

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