Die perfekte Uhr für Sportler darf auch Luxus sein

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Luxusuhr Rolex Sport

Eine Uhr für Sportler muss nicht zwingend von Garmin, Polar oder Sigma sein. Auch schöne, klassische Armbanduhren eignen sich mittlerweile für Sportler und bringen oft neben dem tollen Design auch passende Funktionen mit. So kannst Du auch Luxusuhren von Rolex als Sportler gut tragen. Ich möchte Dir in diesem Beitrag aufzeigen, auf welche Funktionen Du – je nach Sportart – nicht verzichten solltest. So erhältst Du eine gute Übersicht, die Dir im Wirrwarr der verschiedenen Sportuhr Hersteller hilft, das für Dich passende zu finden. Dies immer ausgehend von meiner Erfahrung mit diversen Armbanduhren über die letzten Jahrzehnte.

Wenn Du Uhren suchst, findest Du diese natürlich auf Amazon und bei Sport- und Outdoor Shops. Ein Tipp aus eigener Erfahrung ist es aber auch nach gebrauchten Uhren zu schauen, die perfekt aufbereitet sind. Das empfiehlt sich ja vor allem bei teureren Luxusuhren. Hier kann ich Dir z.B. Chronext als Shop für Luxusuhren empfehlen.

Diese Basics muss jede Armbanduhr bieten

Wenn es um Ausstattung und Funktionen einer Uhr für den Sport geht, dann sind meiner Erfahrung nach die folgenden Dinge unverzichtbar:

  • Armband aus Silikon oder ähnlich: Stoff oder Lederarmbänder nehmen den Schweiß auf und fühlen sich dann wirklich ekelig an. Zudem ist dies nicht wirklich hygienisch, denn Bakterien und Pilz sammeln sich im Armband. Achte also darauf, dass Du ein Armband ideal aus Silikon verwendest. Diese sind abwaschbar und wirklich angenehm zu tragen.
  • Unterboden der Armbanduhr aus Aluminium oder einem anderen Edelmetall. Uhren die einen Stahlboden haben der auf der Haut aufliegt, korrodieren mit der Zeit durch den Schweiß. Es bildet sich dann meist Grünspan der auf der Haut auch wiederum Reizungen hervorrufen kann.
  • Wasserdicht bis mindestens 10 Meter: Eine Sportuhr die nicht Wasserdicht ist, solltest Du nicht kaufen. Wenn Du draußen Sport treibst, dann wird dich auch mal ein Regenschauer überraschen und nasse Kleidung liegt auf der Uhr auf. Wenn Du mit der Uhr schwimmen möchtest, dann empfehle ich Dir eine Uhr die mindestens bis 50m Wasserdicht ist.
  • Leicht zu tragen: Die Armbanduhr sollte möglichst leicht sein, damit diese einfach zu tragen ist.
  • Stoßresistent: Eine Sportuhr die nicht gegen Stöße „immun“ ist, solltest Du nicht kaufen. Beim Sport kann es durchaus vorkommen, dass es zu schnellen Beschleunigungen des Handgelenks (beim Golf, Tennis, Badminton, …) kommt oder dass die Uhr andere Stöße ertragen muss.
  • Kratzfestes Glas: Beim Sport habe ich mir schon sehr oft das Displayglas an der Sportuhr verkratzt. Das ist unschön und ein höhenwertiges Glas aus Saphir oder einem ähnlich harten Glas macht daher sehr viel Sinn.
  • Die Uhrzeit sollte gut ablesbar sein und dies idealerweise auch in der Nacht. Hierzu benötigt Deine Uhr eine Beleuchtung des Zifferblatts / Displays. Wer im Winter z.B. Abends Joggen geht, der wird ohne Beleuchtung nicht froh.
  • Datum ablesbar: Die meisten Menschen möchten das aktuellen Datum und ggf. den Wochentag an der Uhr ablesen.

Die zusätzlichen Funktionen einer Sportuhr

Es gibt eine Reihe von Funktionen die eine Sportuhr zusätzlich bieten kann. Hier sind die Sportuhren von Garmin, Polar und Sigma je nach Sportart die Vorreiten. Viele dieser Multifunktionsuhren bieten Dir neben der Uhrzeit und dem Datum noch viele zusätzliche Funktionen die ich Dir hier erläutere.

  • Stoppuhr: Eine Stoppuhrfunktion ist das gängigste Feature einer Sportuhr. Meist wird dieses ergänzt um eine Möglichkeit Zwischenzeiten und Rundenzeiten zu nehmen und zu speichern. Dies ist bei einem Intervalltraining sehr wertvoll. In diesem Fall solltest Du darauf achten, dass Du andere Werte wie der Puls auch den Runden und damit Intervallen zugeordnet wird.
  • Pulsmessung: Die Herzfrequenz ist immer noch eine wesentliche Kennzahl bei der Trainingssteuerung, auch wenn diese nicht die direkte Leistung widerspiegelt, sondern eher die Auswirkung auf den Organismus. Im Winter und bei Hitze ist die Herzfrequenz ja immer höher weil der Körper damit beschäftigt ist, sich an die die Aussentemperatur anzupassen bzw. diese zu kompensieren. Bei der Pulsmessung ist darauf zu achten, dass diese am Handgelenk erfolgen kann und nicht zwingend mit einem Brustgurt verbunden ist. Zumindest bei meiner Garmin Uhr ist dies mittlerweile exakt identisch und nicht mehr fehleranfällig wie früher. Der Brustgurt erlaubt aber meist noch mehr Funktionen, wie die Messung der Herzfrequenzvariabilität. Diese HRV ist für mich vor allem bei intensiven Einheiten das Maß der Dinge und hilft dabei eine Überlastung zu vermeiden.
  • Aktivitätstracker / Schrittzähler: Die meisten Sportuhren bieten mittlerweile einen Aktivitätstracker an, meist indem die Schritte aufgezeichnet werden. Einige messen aber auch die Zeit in Bewegung, wobei hier oft nicht wirklich von Tippen am Bildschirm im Sitzen und Laufen im Raum unterschieden wird. Die Uhren von Apple, Garmin, Huawei, Polar und Sigma funktionieren hier aber sehr zuverlässig. Entsprechend ist dies bei den Aktivitätstrackern bzw. Fitnessarmbändern auch die wesentliche Funktion. Oft werden diese Daten dann an eine App übermittelt, die Dir dabei hilft Ziele zu setzen, z.B. mehr als x Schritte an einem Tag zu laufen. Neben den Schritten werden oft auch erklommene Etagen gemessen (= Stockwerke). Diese Messungen sind aber zumindest bei meiner Garmin sehr ungenau.
Garmin Forerunner Sportuhr mit Silikonarmband und Aktivitätentracker sowie Kalorienzähler im Zifferblatt.
  • Kalorienzähler: Einen guten Wert für die Effektivität des Trainings bilden die verbrauchten Kalorien. Oft kannst Du diese auch mit Apps wie FitnessPal synchronisieren und so auch die Differenz zu den aufgenommenen Kalorien errechnen.
  • Kompass: Ein Kompass ist oft Bestandteil der Grundausstattung von Laufuhren. Für Wandern in unbekanntem Gebiet macht dies auch Sinn, da Du so eine Karte besser ausrichten kannst. Wer aber ein Smartphone hat und dies zur Navigation nutzt, der hat den Kompass hier ja direkt eingebaut. Dies funktioniert auch ohne Mobilempfang, wenn Du offline Karten auf dem Smartphone geladen hast.
  • Höhen und Höhenprofile: Beim Radsport und Laufen aber auch Wandern kann es hilfreich sein, die Höhe zu ermitteln. Mit den so entstehenden Höhenprofilen über den Zeitverlauf kannst Du im Nachhinein auch die höhere Anstrengung bei einem Anstieg besser zuordnen. Verfügt Deine Uhr über eine Navigation, kannst Du auch bei wenigen Modellen (z.B. von Garmin) einen Anstieg erkennen, der auf Dich zukommt.
  • GPS: Sportuhren die über GPS verfügen, messen so die aktuelle Position und können hierüber z.B. auch die Bewegung und somit die aktuelle Geschwindigkeit und Distanzen analysieren.
  • Navigation: Einige wenige Uhren bieten Dir echte Navigation an. Meist wird hier über eine App das Ziel eingegeben und dann wirst Du mittels einer Karte navigiert. Hier ist aber meist ein Kopfhörer zu tragen, damit Du die Abbiegeanweisungen auch wirklich verstehst bzw. mitbekommst. Eine Basisnavigation mit Hilfe von Richtungen kann hilfreich sein, wenn Du in unbekanntem Gelände zum Start zurückfinden möchtest, aber einen anderen Weg nutzt, als auf dem Hinweg.
  • Laufeffizienzüberwachung: Vor allem die Uhren von Garmin und Suunto helfen dabei die Laufeffizienz zu steigern und teilen Dir über einen Sensor am Schuh oder den Brustgurt zusätzliche Daten mit. Hierbei handelt es sich um die Schrittfrequenz, -länge, die Abstoßeffizienz vom Boden, die Bodenkontaktzeit und evtl. Differenzen dieser Werte zwischen linkem und rechten Bein.
  • Trittfrequenz und Leistung: Diese beiden Funktionen sind Radsport spezifisch und funktionieren über die Verbindung per Bluetooth oder ANT+ mit mindestens einem externen Sensor. Ein Leistungsmesser (bzw. Powermeter) wie der SRM oder die Garmin Vector Pedalen erlauben die Messung von beiden Werten mit einem Sensor. Über die Messung der Leistung kannst Du deine unmittelbare Belastung messen. Dies ist wesentlich genauer als der Pulswert.
  • Blutdruck: Einige neuere Modelle erlauben die Messung des Blutdrucks. Dies kann nicht nur beim Sport sondern auch bei Risikopatienten hilfreich sein.
  • Schlafüberwachung: Mit einem sogenannten Schlaftracker kann die Vitalität des Körpers überwachst werden und auch die Erholungsphasen im Schlaf bestimmt werden. Ehrlich gesagt ziehe ich die Uhr beim Schlafen aus. Viele Smartuhren müssen derart oft geladen werden, dass man diese Nacht ohnehin nicht tragen kann. Eine Apple Watch musst Du quasi jede Nacht laden, die Garmin Forerunner ungefähr einmal die Woche.

Die meisten der vorgenannten Werte nützen Dir nur etwas, wenn Du diese auch auswerten kannst. Hier hilft es, wenn die Uhr mit Apple Health die Daten austauschen kann. Die meisten Hersteller erlauben dies und verfügen zudem noch über eigene Plattformen in der Cloud. Garmin ist hier mit Garmin Connect für mich die am besten geeignete Variante für den Alltag. Für die Auswertungen von Intervallen und spezifischen Training nutze ich Trainingpeaks.

Erweiterte Funktionen

Viele Uhren sind mittlerweile echte Computer am Handgelenk. Mit diesen Smartwatches kannst Du über externe Erweiterungen ständig mehr anfangen. Die Erweiterung passiert hier meist über Apps, die auf die Uhr geladen werden. Über Updates werden dies aktuell gehalten. Dies passiert meistens durch Synchronisation mit dem Smartphone.

Wesentliche Funktionen die ich per App auf einer Smartwatch nutze sind Nachrichten (WhatsApp, SMS / iMessage) aber auch Musik. Hierbei ist es sinnvoll, wenn Du z.B. Deinen Spotify Account auf der Uhr einrichten kannst und einige Lieder bzw. eine Playlist auf die Uhr laden kannst. Verfügt die Sportuhr dann über Bluetooth und kann einen Kopfhörer koppeln, dann kannst Du unterwegs auch ohne Telefon Lieder hören. Dies ist hilfreich beim Ergometer Training im Sportstudio aber auch beim Joggen im Wald.

Wenn Deine Uhr über eine eSim verfügt, dann kannst Du auch Anrufe direkt mit der Uhr annehmen. Meist passiert dies über eine Headset das per Bluetooth verbunden ist. Einige Uhren verfügen aber auch über eine Freisprecheinrichtung. Generell ist dies beim Joggen, Walking oder Wandern sehr hilfreich, da man das Mobiltelefon nicht auch noch mitschleppen muss.

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