Dein Fitness-Magazin für Sport zu Hause
Ob Freizeit- oder Profi-Sportler: In unseren Beiträgen findest du ausführliche Informationen zum Heim-Fitnesstraining, damit du deine gesteckten Ziele schnell und erfolgreich erreichen kannst.
Das Ergometer gilt mittlerweile als gängiger Überbegriff für Ausdauersportgeräte aller Art. Ob als Laufband, Crosstrainer, Rudergerät oder Fahrrad – Ergometer sind beliebter denn je. Sie sind in jedem Fitnessstudio ein unabdingbares Trainingsgerät und verhelfen Sportlern und Fitnessbegeisterten zu mehr Ausdauer und Leistung. Auch in privaten Wohnzimmern tummeln sich längst unzählige Heimtrainer, um beispielsweise lästige Festtagspfunde nach der Weihnachtszeit wieder loszuwerden. Der Ursprung des Ergometers findet sich jedoch in der Medizin und den Sportwissenschaften. Die Besonderheit an diesen Geräten ist, dass sie die körperliche Leistung des Sporttreibenden genau erfassen können. Somit können Organe, wie zum Beispiel das Herz, auf ihre Belastbarkeit geprüft werden. Diese Untersuchung nennt sich Belastungs-EKG.
Ob Du nun Hochleistungs- oder Hobbysportler bist, oder ob Du nur ein paar Kilo mit dem passenden Trainingsgerät abnehmen möchtest – auf dieser Seite findest Du wonach Du suchst.
Beim Ergometer Test oder Heimtrainer Test erhältst Du ausführliche Informationen über verschiedene Produkte, wie diese getestet werden und wie wir zu unseren Ergebnissen kommen. Neben der Messgenauigkeit sollte das Gesamtpaket und vor allem das Preis- / Leistungsverhältnis Deines neuen Ergometers stimmen.
Ergometer – die Gerätetypen
Ergometer sind Cardiogeräte, die neben dem exakten Kalorienverbrauch vor allem auch genaue Werte über die körperliche Leistung in Watt liefern. Diese Ergometer gibt es in Form unterschiedlicher Gerätetypen, welche verschiedene Körperzonen ansprechen und aktivieren. Eines haben jedoch alle Geräte gemeinsam – sie alle aktivieren das Herz-Kreislauf-System und trainieren somit die Ausdauer. Auf dieser Seite befassen wir uns mit den vier gängigsten und effektivsten Typen.
1. Das Fahrrad Ergometer
Die wohl bekannteste Variante dieser Sportgeräteklasse ist der Fahrradtrainer. Der Sportler setzt sich auf einen Sattel und hält sich mit den Händen an einer lenkerähnlichen Stange fest. Mit den Füßen tritt er in die Pedale; der Bewegungsablauf ist daher gleich dem Ablauf beim Fahrradfahren in freier Natur. Über ein Bedienungssystem an der Stange kann man einen gewünschten Widerstand einstellen und simuliert somit Steigungen auf dem Radweg. Unterschiede, ob es sich hierbei um ein einfaches Fitnessgerät für den Endverbraucher, also einem Heimtrainer, handelt, oder ob es zum Messen für medizinische Zwecke gedacht ist, liegen in der Genauigkeit der Messwerte. Manche Heimtrainer liefern keinerlei Information darüber, wie hoch die erbrachte Leistung ist, oder messen diese nur sehr ungenau. Bei einigen Geräten kann auch der Widerstand nicht genau, sondern nur in Stufen oder gar nicht, eingestellt werden. Ein Ergometer im medizinisch sportwissenschaftlichen Sinn muss punktgenaue Messergebnisse liefern, mit denen der Mediziner oder der Sportwissenschaftler arbeiten kann. Das Fahrrad Ergometer gibt es auch in einer liegenden Variante. Es ist niedriger und verfügt statt dem Sattel über einen Sitz. Die Pedale werden nach vorne hin, also horizontal getreten, statt vertikal wie beim normalen Fahrrad.
2. Das Crosstrainer Ergometer
Im Fitnessstudio ist der Crosstrainer, vor allem bei den Frauen, ein beliebtes Trainingsgerät. Der Sportler stellt sich mit jeweils einem Fuß auf ein Pedal, die im Stehen getreten werden, so dass der Bewegungsablauf dem des Joggens nachempfunden wird. Zusätzlich hält der Sportler sich mit den Händen an Handgriffen fest, die sich gemeinsam mit den Pedalen bewegen. Ist das linke Bein hinten, so ist der rechte Arm vorne, und umgekehrt. Durch diesen kreuzförmigen Bewegungsablauf erhält der Crosstrainer seinen Namen. Auch bei dieser Variante eines Ergometers kann der Widerstand eingestellt werden, um das Training zu intensivieren und die Leistung zu steigern.
3. Das Laufband Ergometer
Ein weiterer Gerätetyp ist das Laufband. Dieses wird von vielen Menschen als besonders anstrengend empfunden, da hier der ganz natürliche Bewegungsablauf beim Walken oder Joggen hervorgerufen wird, ohne Unterstützung wie beispielsweise beim Crosstrainer. Beim Laufband steht der Sportler auf einem sich bewegenden Band. Die Schnelligkeit des Bands kann eingestellt werden, so dass man auf der Stelle geht oder läuft. Bei manchen Geräten kann zusätzlich noch ein Neigungswinkel eingestellt werden, welcher das bergauf Laufen simuliert. Menschen mit Hüftproblemen, oder Problemen in den unteren Extremitäten empfinden das Laufen auf dem Laufband häufig als unangenehm, da die Bewegungen weniger gedämpft und somit um ein Vielfaches belastender für die Hüfte sind.
4. Das Rudergerät Ergometer
Ein perfektes Ganzkörper- und Ausdauertraining liefert das Rudergerät. Hierbei setzt sich der Sportler auf einen Sitz, der auf einer Schiene befestigt ist und sich nach vorn und hinten bewegen lässt. Die Füße stütz er vorn am Gerät, auf einem dafür vorgesehenen Brett, ab. Mit beiden Händen umfasst er die Henkel des Ruderzugs. Nun streckt der Sportler die Beine durch und schiebt damit den Sitz nach hinten. Gleichzeitig zieht er die Hände an den Brustkorb heran. Arme und Beine werden bei dieser Form des Ausdauertrainings gleichermaßen in Anspruch genommen. Der Bewegungsablauf ist dem Rudern nachempfunden. Obwohl dieses Ausdauergerät in der Regel weniger häufig genutzt wird als das Laufband oder das Fahrrad, so ist es doch sicherlich eines der effektivsten Geräte. Neben dem Krafttraining in Arm- und Beinmuskulatur, wird die Herzfrequenz erhöht und somit auch die Ausdauerleistung trainiert.
Training mit dem Ergometer
Ergometer – für wen eignet sich das Training mit Ausdauergeräten?
Ausdauertraining eignet sich für Jedermann. Es ist Bestandteil des Trainings eines jeden Profisportler und Hobbysportler. Auch beim Bodybuilding gehört eine Ausdauereinheit auf den Trainingsplan, um die Fettverbrennung anzukurbeln. Jeder der dauerhaft ein paar Pfunde verlieren möchte, sollte ein Ausdauerprogramm mit einbeziehen.
Ergometer sind somit der ideale Trainingspartner für jeden, der seinem Körper etwas Gutes tun möchte. Wer sich nicht aufraffen kann bei Wind und Wetter draußen joggen zu gehen, der wird eine große Freude haben, das Sportprogramm gemütlichen mit der allabendlichen Lieblingsfernsehsendung verbinden zu können. Außerdem zeigt einem das Gerät genau an, wie viel Leistung man erbracht hat, wie viele Kalorien verbrannt wurden und wie viele Kilometer zurückgelegt wurden. Die Zahlen sorgen für ein zufriedenes Glücksgefühl über das Geleistete und motiviert weiter zu machen.
Trainingsplan mit dem Ergometer
Beim Sport mit dem Ergometer kommt es, wie bei allem, auf den richtigen Umgang an. Jeden Tag mehrere Stunden auf dem Crosstrainer zu stehen erbringt nicht automatisch mehr oder schneller die gewünschten Ergebnisse. Der Körper braucht nach jedem Training eine Regenerationsphase, bevor er wieder zum Leistungstraining bereit ist.
Du weißt nicht genau, wie Du Dein Training mit Deinem Heimtrainer gestalten sollst? Dann findest Du Rat auf unseren Ratgeber Seiten rund um Gesundheit, Ernährung und Training. Hier haben wir für dich viele Themen im Sportbereich beschrieben. (Ausdauersteigerung, Fettabbau, Mobilitätsaufbau,…). Außerdem stellen wir für dich einen kostenlosen Ergometer Trainingsplan bereit. Zusätzlich zum Ausdauersport bieten wir Dir eine Reihe hilfreicher Übungen für einen straffen und vitalen Körper.
Kalorienverbrauch beim Sport mit dem Ergometer
Wie viele Kalorien Du beim Training mit Deinem Ergometer verbrauchst, kann man per se nicht sagen. Hierbei kommt es auf verschiedene Aspekte an. Zum einen kommt es auf den Gerätetyp an mit dem Du trainierst. Des Weiteren ist es abhängig von Deinem eigenen Körpergewicht und Deiner Körpergröße. Wenn Du wissen willst, mit welchem Trainingsgerät Du wie viele Kalorien verbrauchst, dann schau doch mal in unserem Fitness Blog nach.
Dort findest Du noch viele andere interessante Artikel und Funktionen rund um das Thema Fitness, Sport.
Lass dir beispielsweise Deinen Grundumsatz ausrechnen, um zu erfahren wie viele Kalorien Du zum Abnehmen jeden Tag zu dir nehmen solltest.
Ergometer oder Heimtrainer
Die Unterschiede
Auf den ersten Blick scheinen die Unterschiede zwischen einem Ergometer und einem Heimtrainer nicht ersichtlich. Auffällig ist zwar die preisliche Differenz; doch was sind nun die grundlegenden Aspekte und für welches Gerät soll ich mich entscheiden?
Bei einem Heimtrainer handelt es sich um ein Fitnessgerät für Amateursportler. Wer bislang kaum oder nur wenig Sport getrieben hat und etwas für seine Kondition und gegen seine Fettpölsterchen tun möchte, der ist mit einem Heimtrainer bestens versorgt. Der Leistungsbereich eines Heimtrainers geht meist bis 140 Watt.
Wer professionellen Sport betreibt, oder wer das Ergometer für medizinische Zwecke benötigt, der kann keinesfalls auf einen günstigeren Heimtrainer zurückgreifen. Anders als diese müssen Ergometer nämlich geeicht werden, da man bei ihnen den Widerstand ganz genau einstellen können muss. Dieser Wert wird in Watt gemessen und darf vom tatsächlichen Wert nicht mehr als 10% abweichen. Zudem ist der Leistungsbereich bei einem Ergometer deutlich größer als bei einem Heimtrainer. Gute Geräte erreichen Maximalwerte zwischen 250 und 400 Watt.
Wie erkenne ich einen für mich passenden Ergometer beim Kauf?
Nun stellt sich die berechtigte Frage: Wie erkenne ich nun welches Gerät ich kaufe? Da heutzutage auch Heimtrainer über Angaben zum Kalorienverbrauch und der Pulsfrequenz machen, ist eine Unterscheidung optisch kaum mehr möglich. Jedoch konnten Sie sich als Käufer bislang auf die Deutsche Industrienorm verlassen. Fitnessgeräte für den Ausdauersport fallen unter die Norm DIN 32932. Die Norm ist in 3 Kategorien unterteilt. Diese sind DIN 32932 A , DIN 32932 B und DIN 32932 C. Hierbei entsprechen ausschließlich Geräte der Kategorie DIN 32932 A einem Ergometer, der für professionellen Sport und medizinische Zwecke geeignet ist. Alle Geräte der Klasse DIN 32932 B und DIN 32932 C bezeichnen Heimtrainer.
Nach und nach werden immer mehr DIN Normen von europäischen Richtwerten (EN) abgelöst. Dies gilt auch für Fitnessgeräte. Die Aufteilung erscheint nun auf den ersten Blick etwas komplizierter, ist jedoch einleuchtend. Für die verschiedensten Trainingsgeräte gilt die Norm EN 957. Danach folgt eine Zahl, welche die Art des Geräts genauer beschreibt. -1 steht beispielsweise für stationäre Trainingsgeräte (wie zB das Laufband, Rudergerät, Crosstrainer usw.) Darauf folgt eine Zahl, die das Trainingsgerät genauer beschreibt. Bei einem Laufband würde das entsprechend so aussehen: EN 957-1/6. Alle Geräte werden dann wiederum in Klassen A, B und C eingeteilt. Jede Klasse ist mit einigen Kriterien beschrieben, die das Trainingsgerät mit sich bringen muss. Ähnlich wie bei der DIN Norm wird in Ergometer, hochwertiger Heimtrainer und einfacher Heimtrainer unterteilt.
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