Freeletics – Mit Power zur Traumfigur

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Frau macht Freeletics

Jedes Jahr kommen neue Fitnesstrends auf, die viele Fans finden und im nächsten Jahr wieder von einem neuen Trend ersetzt werden. Freeletics wird höchstwahrscheinlich nicht zu den Eintags- beziehungsweise Einjahresfliegen gehören, denn es handelt sich bei diesem Fitnesskonzept um ein gleichzeitig einfaches wie effizientes Ganzkörpertraining.

Mit Ehrgeiz und Disziplin macht es selbst den größten Sportmuffel zu einem fitnessbegeisterten Menschen. Viele Anhänger von Freeletics haben es bewiesen: Mit dem Freeletics Konzept, das allein auf dem Prinzip beruht, mit dem eigenen Körpergewicht zu trainieren, haben tausende von Menschen ihr Wunschgewicht erreicht und einen straffen und durchtrainierten Körper bekommen. Es braucht dazu nur den Willen zum Durchhalten.

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Auf der Webseite von Freeletics findest Du eine Vielzahl von sogenannten Erfolgsgeschichten mit den Vorher- und Nachher-Fotos von ganz normalen Menschen.

Was ist eigentlich Freeletics?

Freeletics ist ein ganz einfaches Fitnesskonzept, das eine echte Alternative zum Fitnessstudio bietet. Freeletics kommt ganz ohne Geräte, Maschinen und Technik aus. Wer trainieren will, der braucht nur seinen eigenen Körper. Statt Hanteln und Gewichten dient das Körpergewicht als Trainingsgerät und schon nach der ersten Trainingsstunde wird jedem einzelnen klar, dass das mehr als ausreichend ist. Einer der Vorteile ist auch, dass das Training vollkommen unabhängig und überall durchgeführt werden kann. Freeletics kann jeder für sich trainieren. Es gibt eine App, die die Übungen und Trainingseinheiten anschaulich erklärt. Wer ein wenig Druck und Motivation von außen benötigt, kann sich einen sogenannten Coach besorgen, der Anleitungen gibt und Ziele setzt.

Ein freies Sportkonzept

Die Wortschöpfung Freeletics setzt sich aus free (für frei) und athletics (für Sport) zusammen. Im Grunde ist Freeletics also ein freies Sportkonzept. Back to the basics lautet die Devise. Die Übungen sollen einfach sein und den größtmöglichen Nutzen bringen. Jeder sucht sich seine Übungen selbst aus. Und die Auswahl ist groß. Die Erfinder von Freeletics wollen auch mit den Namen ihrer Workouts zu den Ursprüngen des Sports zurückkehren, nämlich ins alte Griechenland. Die Workouts setzen sich aus unterschiedlichen Übungen zusammen und sind nach alten Griechischen Gottheiten benannt. Wie im alten Griechenland sollen sowohl Männer als auch Frauen und Menschen aller Altersklassen am Sport teilhaben.

Keine Bindung an Ort und Zeit

Frau macht Sport zuhauseJedes Freeletics Workout ist sehr individuell und unabhängig. Da Du keine Ausrüstung brauchst, sondern nur bequeme Kleidung benötigst, kannst Du dein Workout immer und überall durchführen. Ob auf einer Wiese im Freien, in deinem Wohnzimmer oder mit anderen in einer Turnhalle – Freeletics ist überall machbar. Du hast auch keine Ausrede, wenn Du auf Reisen bist und zum Beispiel nur dein Hotelzimmer als Trainingsort zur Auswahl steht.

Dafür hat Freeletics das neue 2X2 Programm, das dir Übungen liefert, die du auf engstem Raum ausführen kannst. Auch zeitlich gesehen bist Du unabhängig. In den letzten Monaten haben sich in Europa zahlreiche Freeletics Gruppen gebildet, die ihre Workouts der Geselligkeit und der gegenseitigen Motivation wegen gemeinsam absolvieren. Wenn dir das Trainieren in der Gruppe Spaß macht, ist das ein toller Weg am Ball zu bleiben und das Training zu genießen. Aber wenn Du eher ein Einzelkämpfer bist, ist jede Tages- oder Nachtzeit die richtige Trainingszeit für dich. Wichtig ist nur, dass Du es wirklich durchziehst!

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Das 2X2 Programm von Freeletics ist perfekt für das Workout auf engstem Raum geeignet.

Mit der App zur Traumfigur

Junge Frau nutzt Freeletics App
Die Basis für dein Freeletics Training und deine Traumfigur ist die Freeletics App. Darin werden alle Übungen genau erklärt und in Videos gezeigt. Du kannst das Training mit der kostenlosen Basisversion der App starten und ganz alleine zum Ziel gelangen.

Es gibt jedoch auch zahlreiche Erweiterungen zu der App, die einmalige Kosten verursachen. Du kannst Dir zum Beispiel einen ganz individuellen Trainingsplan für jede Woche aufstellen lassen. Es gibt Ernährungstipps und die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Anwendern der App zu trainieren oder mit ihnen Erfahrungen in der Community zu teilen. Hier können Fragen gestellt und beantwortet werden, Tipps ausgetauscht werden und natürlich auch die Ergebnisse verglichen und bewundert werden. Sicher werden dich die Erfolgsgeschichten der anderen Teilnehmer motivieren, wenn Du in Videos miterleben kannst, wie jemand innerhalb von wenigen Monaten viel abenommen hat und einen definierten Körper bekommen hat. Dies führt dir immer wieder vor Augen, dass Freeletics wirklich funktioniert.

Positiv
Vorteile der Freeletics App

  • Erklärung der Übungen in Videos
  • individueller Trainingsplan
  • Ernährungstipps
  • Trainieren in der Community
  • Informationsaustausch mit anderen Teilnehmern

Die Kirche im Dorf lassen

Zu viel des Guten gibt es allerdings auch bei Freeletics. Das Freeletics Konzept hat eine weitere wichtige Grundregel: Es muss auch im ambitioniertesten Trainingsprogramm Ruhetage geben. Der Ausgleich ist wichtig und der Körper braucht Entspannung und Ruhetage, um der Herausforderung gewachsen zu sein. Wer es zu schnell zu weit treibt, schadet nur seinem Körper und erreicht seine Ziele auch nicht schneller.

Das war schon bei den alten Griechen so: Ausgewogenheit ist der Schlüssel zum effektiven Training. Wenn Du dazu neigst, es zu bunt zu treiben und dich zu überfordern, dann ist es eine gute Idee, sich einen Trainingsplan von dem virtuellen Coach in der App erstellen zu lassen. Wenn Du dich an diesen Plan hältst, wirst Du beste Ergebnisse erzielen und hast bald ein Gefühl dafür entwickelt, welches Maß an Sport gesund ist.

Achte immer auf deinen Puls, auf deine Atmung und auf deinen Körper im Allgemeinen. Wenn dir schlecht wird oder dir schwarz vor Augen wird, dann hast Du es eindeutig zu weit getrieben. Seine Grenzen zu spüren ist reizvoll und auch gewollt, aber darüber hinaus zu gehen, kann auch ungesund sein. Freeletics will dich fordern und dich an deine Leistungsgrenze führen. Aber bei aller Motivation solltest Du dennoch ein Gespür dafür entwickeln, was Du deinem Körper zumuten kannst.

Positiv
Wie bei jeder Sportart gilt auch hier: Halte Ruhetage ein und gib deinem Körper genug Zeit für Erholung!

Wie sieht das Training konkret aus?

Mann macht Freeletics draußen
Die Übungen, die beim Freeletics Training auf dich zukommen, sind nicht neu erfunden. Es handelt sich um altbekannte Turnübungen, die Du sicher schon aus der Grundschule kennst. Es sind keine komplizierten Choreografien vorgesehen, Du musst dich auch nicht lange auf das Einüben einer neuen Technik konzentrieren, sondern kannst in der Regel alle Übungen gleich mitmachen.

Es handelt sich hauptsächlich um Kniebeugen, Liegestütze und Klappmesser. Sie heißen hier nur anders. Liegestütze sind Push-Ups, Kniebeugen sind Squats und Klappmesser sind Sit-Ups. Der altbekannte „Hampelmann“ taucht hier als „Jumping Jack“ wieder auf und Klimmzüge oder Sprints und Sprünge sind auch mit dabei. Die meisten Trainingseinheiten basieren auf diesen einfachen Übungen, wobei es zahlreiche Varianten gibt, so dass am Ende der gesamte Körper auf höchstem Maße trainiert wird und die Muskeln gestählt werden.

Das Geheimnis liegt in der Intensität und in den Wiederholungen. Jeder geht an seine Grenzen und manchmal auch darüber hinaus. Dabei wären komplizierte Tanzschritte nur hinderlich, weil sie zu viel Konzentration erfordern. Ein weiterer Vorteil dieser einfachen Bewegungsabläufe ist, dass sie für viele Bewegungen im Alltag die Basis bilden. Das Training wird dir bei jeder Alltagsbewegung zu spüren geben, wie fit Du geworden bist.

Freeletics: Eine wahre Herausforderung

Die Trainingspläne orientieren sich am Leistungsstand der Trainierenden. Mit Hilfe der App kannst Du deinen jeweiligen Trainingsstand aktualisieren und der virtuelle Coach führt dich weiter auf die nächste Stufe. So ist eine kontinuierliche Steigerung deiner Leistungsfähigkeit garantiert. Wer das Freeletics Programm startet und wirklich den Willen hat, das Ergebnis innerhalb von 15 Wochen zu sehen, der muss Konzentration und Motivation haben. Durchhaltevermögen ist der Schlüssel zum Erfolg. Das sagen alle Webseiten zum Thema, alle Coaches und auch alle Teilnehmer. Freeletics ist nichts, was man nur halbherzig oder nebenbei trainieren kann.

Im Namen der Götter fit werden

Das Grundprinzip, um deinen Fortschritt zu messen ist: Wie viele der genannten Übungen schaffe ich in welcher Zeit? Wenn Du deine Ergebnisse über Wochen hinweg dokumentierst und dann vergleichst, wirst du bald staunen, wie schnell Du dich verbesserst. Das Grundprinzip heißt High Intensity Training und wird mit HIT abgekürzt. Es handelt sich, wie es der Name schon sagt, um ein hochintensives Training, wobei die einzelnen Einheiten nur eine kurze Dauer haben, dich aber absolut an deine Leistungsgrenze bringen. Am Anfang wird es dir unmöglich erscheinen, dass Du in wenigen Wochen 50 Liegestütze oder 50 Klimmzüge absolvieren wirst. Aber wenn Du das Freeletics Training wirklich durchziehst, dann schaffst Du es garantiert. Der Fokus liegt auf einer Mischung aus Kraft und Ausdauer. Daher zielen die Übungen auf diese beiden Aspekte ab.

Nachteile des Freeletics Konzeptes

Freeletics Trainer mit Kundin draussen
Für Anfänger ist ein persönlicher Coach von Vorteil

Ein nicht zu vernachlässigender Nachteil besteht in der Tatsache, dass der Trainer nur ein virtueller Coach in einer App ist. Für jemanden, der ohnehin ein Sportfreak ist und in Freeletics „nur“ eine neue Herausforderung sucht, stellt dies überhaupt kein Problem dar. Er schaut sich die Übungen an und macht sie automatisch richtig. Wenn sich aber ein Anfänger an das Freeletics Programm heranwagt und vorher buchstäblich noch nie eine Kniebeuge gemacht hat, dann kann diese Freiheit und Unabhängigkeit auch ein Risiko bergen. Der Coach im Handy gibt dir zwar Anleitungen und Erklärungen, aber er kann dich nicht korrigieren, wenn Du eine Übung falsch machst.

Wenn Du dich unsicher fühlst, wäre es vielleicht sinnvoll, in einem Fitnessstudio einen Grundkurs zu besuchen, um ein Gefühl für Sport, Training und die verschiedenen Übungen zu bekommen. Dabei können Geräte auch eine gute Hilfestellung sein. Wenn Du dich dann wohl und sicher fühlst, startest Du dein Freeletics Programm. Es geht nicht nur darum, die Übungen möglichst korrekt auszuführen, damit sie wirkungsvoll sind, sondern auch um das Verletzungsrisiko zu minimieren.

Eine schöne Alternative zum Fitnessstudio bieten natürlich auch die Freeletics Gruppen, die sich aus Sportfreaks und Anfängern zusammensetzen und sich irgendwo treffen. Hier kannst Du von den erfahreneren Sportlern auch wertvolle Tipps erhalten und sicher ist jemand dabei, der dir gerne hilft und dich auf eventuelle Fehler aufmerksam macht. Auf viele Anfänger wirkt die Gemeinschaft auch motivierend. Wenn Du alleine zu Hause das Training ausfallen lässt, musst Du nur mit deinem inneren Schweinehund abrechnen. Wenn Du aber das Gruppentraining ausfallen lässt, musst Du auch deinen Sportfreunden erklären, warum Du heute keine Lust oder keine Motivation hast. Und sie können dich mit ein paar aufmunternden Worten vielleicht umstimmen und dir helfen, durchzuhalten.

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